Etwas für die Heimat tun, etwas für die Jugend tun - nach diesem Motto hat Daniel Theysohn das Vermögen seiner Firma der Südwestpfalz zur Verfügung stellt. Der Pirmasenser mag keine Bürokratie, er ist ein Mann der Tat.
Autor: Stadtverwaltung Pirmasens
vom: 01.11.2020
Etwas für die Heimat tun, etwas für die Jugend tun - nach diesem Motto hat Daniel Theysohn das Vermögen seiner Firma der Südwestpfalz zur Verfügung stellt. Der Pirmasenser mag keine Bürokratie, er ist ein Mann der Tat.
Zusammen mit seinem Bruder baut er die im 2. Weltkrieg zerstörte Teha-Schuhfabrik seiner Eltern wieder auf. Da Rohstoffe fehlen, stellt er die Schuhe aus Kunstleder her und entwirft auch die dazugehörigen Maschinen. Bald produziert die Kunststofffabrik alle Arten von Plastikprodukten. Das Unternehmen floriert. Es entstehen Zweigniederlassungen überall in Europa und auch in den USA.
Doch Daniel Theysohn bleibt mit seiner Frau Ruth in der Pfalz und sucht sich im Dahner Felsenland ein Grundstück. Aus dem Wochenendhaus wird bald der Wohnsitz des kinderlosen Ehepaares. Sie befreunden sich mit den Bürgern von Ludwigswinkel und Fischbach. So erleben sie hautnah, dass die Region nur wenige Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten für Jugendliche bietet.
Es entsteht die Idee, mit einem Teil des Firmenvermögens die Daniel-Theysohn-Stiftung zu gründen. Das war vor 50 Jahren. Von den Erfolgen der Förderung Jugendlicher beflügelt, verfügt das Ehepaar, dass nach beider Tod der Stiftung das gesamte Vermögen zufällt und auch Umwelt- und Naturschutz, Tier- und Denkmalschutz in der gesamten Südwestpfalz unterstützt werden sollen.
Der Film begleitet Stiftungsdirektor Gerhard Andreas zu den Sanierungsarbeiten auf der Burg Drachenfels und lässt auch Christian Schwarz zu Wort kommen, den Leiter des Fachbereichs Schuh-und Ledertechnik an der Hochschule Pirmasens.